Dry Martini
Gerührt - nicht geschüttelt!
Der Dry Martini ist mittlerweile schon eine Institution unter den Cocktails. Seit seiner erstmaligen Erwähnung um 1888 erlangte der Dry Martini mit der Zeit Weltruhm. Nicht zuletzt auch wegen dem bekannten Film-Agenten James Bond, der allerdings seinen Dry Martini nicht mit Gin sondern mit Wodka trinkt.
Die Zubereitung eines Dry Martini ist unter Kennern teilweise umstritten. Früher wurde für diesen Cocktail gesüßter Gin (Old Tom Gin) verwendet. Ebenso fand man eine lange Zeit roten, süßeren Wermut als Zutat in den niedergeschriebenen Cocktailrezepten. Auch James Bond sorgte durch seinen bekannten Slogan „Geschüttelt – nicht gerührt“! für Furore in der Barszene. Denn ein richtiger Dry Martini wird eigentlich gerührt und nicht geschüttelt. Der Vorteil besteht darin, dass sich die Spirituosen besser verbinden und der Drink schön klar ist. Bei der geschüttelten Variante kommt dieser zunächst milchig und trüb ins Glas.
Auch bei der Art des Servieren mit einer Garnitur gibt es unterschiede. Klassische Martini erhalten eine auf einem Zahnstocher aufgesteckte Olive. Es gibt aber auch solche Drinks – vor allem wenn der verwendete Gin schöne Zitronenaromen hat – die mit einer Zitronenzeste garniert sind.
Worüber sich jedoch alle einig sind ist, dass der Shortdrink in einem edlen Glas (Martiniglas) serviert werden muss und die wenigen verwendeten Zutaten von bester Qualität sind.
Um dem eigenen Namen „Dry“ gerecht zu werden, wird heute traditionell weißer, herberer Wermut und London Dry Gin verwendet. Eine ausgeprägte Süße, sollte also vermieden werden. Unser Rezept entspricht der klassischen Version und ist ein perfekter Shortdrink
Zutaten 1 Dry Martini:
- 5cl Gin (London Dry Gin)
- 1cl weißer Wermut
- 1 Olive
- Eiswürfel
Zubehör, Tipps und Fakten:
- Glasart: Martiniglas
- Tipp: Da keine Eiswürfel in den Drink kommen, das Glas unbedingt vorher in den Kühler stellen
- Cocktailart: Shortdrink
- Zubereitungszeit: ca. 5 min
Zubereitung:
Die Eiswürfel, den Gin und den Wermut in ein Rührglas geben und sanft verrühren. Danach die Mischung in ein vorgekühltes Martiniglas abseihen. Am besten verwendet man dafür ein Teesieb, sodass die Eiswürfel nicht ins Glas gelangen. Anschließend die Olive auf ein Zahnstocher stecken und am Glasrand in den Dry Martini gleiten lassen.
Hi,
habe einen interessanten Artikel zum Thema MARTINI gefunden. Sehr interessant 🙂
https://rheingin.de/de/martini/
Viel Spaß beim Lesen