Wacholder prägt und beeinflusst schon jeher die Herstellung und die Aromen des Gins. Auch deswegen wurde die Verwendung von Wacholderbeeren und auch die geschmackliche Wiedererkennung der Beere für einen Dry Gin oder London Dry Gin vorgeschrieben. Die geschmackliche Dominanz der Wacholderbeere ist daher auch in der offiziellen Sortenbeschreibung eines Dry- oder London Dry Gin entsprechend formuliert.
Doch der Gin-Markt ist im Wandel. Durch die steigende Population des Wacholderdestillates, erreicht das Kultgetränk auch diejenigen, die mit den Wacholderaromen überhaupt nichts anfangen können.Das große Interesse an Gin, aber die Abneigung einiger Zeitgenossen gegenüber den Wacholderaromen, ging an großen und kleinen Gin-Destillieren nicht klanglos vorbei. Experimentierfreudige Brennereien machten den Anfang und probierten sich an Gins, bei denen die Wacholdernote nicht im Vordergrund stand.
Mit dem Versuch eine neue Gin-Sorte zu kreieren, stand allerdings nicht nur der Versuch im Vordergrund, Gin für die breite Masse zu produzieren. Im Gegenteil, mit der Entwicklung und Vermarktung der neuen Gin-Sorte „New Western Dry Gin“, entstand eine Art Gin-Revolution um alte Wege zu verlassen, neue Trends zu setzen und die Genussmöglichkeiten zu vervielfältigen.
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